Pastor Ingolf Ellssel.
(Zusammenfassung von A. Frey)
„Glaubt seinen Propheten, dann wird es euch gelingen.“ (2. Chr. 20.20) Das ist ein Grundsatz. Prophetischer Dienst als Etikette oder als Bereicherung des Gemeindeimages, das ist nicht gemeint, es geht hier vorrangig darum, dass Gott noch redet, und zwar auch in die Situation hinein. „Glaubt seinen Propheten“ wird uns helfen, auch das Verhältnis von Israel und den Christen zu entdecken. Da haben wir schon einmal 384 Prophezeiungen, dass der Messias kommen wird, detailliert, mit unterschiedlichsten Aspekten. Was die Sammlung Israels betrifft, so sind es nicht weniger als 261 Prophezeiungen.
Was ist daran aussergewöhnlich? Zunächst einmal, dass wir durch dieses Handeln Gottes die Existenz Gottes erkennen könnten, wenn wir es denn zulassen, denn unser Gott macht hier etwas, das in der Völkergeschichte einmalig ist. Wir sehen, dass dieses Volk, das ja fast 2000 Jahre zerstreut war und sich nie aufgelöst hat, sich jetzt aber als etwas Einmaliges vor den Augen dieser Gesellschaft wieder sammelt und sogar seinen eigenen Staat gründen darf und diesen entsprechend aufrichtet. Es ist enorm wichtig, dass die Gemeinde begreift, bei dieser Sammlung an der Seite Israels zu sein.
Israel und die Christen haben viel gemeinsam. Das liegt auch daran, dass unser christlicher Glaube jüdische Wurzeln hat. Mit der Bibel halten wir ein rein jüdisches Buch in der Hand. Das muss man sich immer wieder vergegenwärtigen. Erwähnt seien nur mal die grossartigen Feste, z.B. das Pessach- oder Passahfest, das uns an Ostern erinnert. Das Schawuot-Fest – bei uns das Pfingstfest – hat als Erntefest geistlich in Jerusalem gestartet. Seitdem beginnen Menschen, Gott kennen zu lernen. Darüber hinaus haben wir Sukkot, das sogenannte Laubhüttenfest. Das hat zwei Bedeutungen. Da ist einmal der Dank für die Freilassung aus Ägypten. Es ist für das jüdische Volk zunächst das Fest der Befreiung. Geistlich gesehen, das der eigenen Bekehrung. Und es drückt aus, weiter mit Gott unterwegs zu sein. Interessant ist, wie Gott durch Sacharja die Christenheit auffordert, dieses Fest zu achten und sogar mit Israel zusammen zu feiern (Sach. 8.23). Wir haben also mit ihnen zusammen eine Verbindung zur Gegenwart Gottes. Durch das gemeinsame Feiern von Sukkot wird Gott Segen in die Nationen reingeben, weil sie sein Werk anerkennen, das er an Israel getan hat und weil sie sein Werk ehren.
Die Jünger haben Jesus einmal gefragt, wie es weitergehen wird. Jesus hat den Gläubigen alles vorhergesagt (Mark. 13:23). Von daher sollten wir dem prophetischen Wort Achtung entgegenbringen, denn unser Gott will uns damit in sein Vertrauen ziehen. Er gibt uns so viele Zeichen und Hinweise, was sich auf dieser Erde ereignen wird, bevor er wiederkommt.
Was ist aus dem christlichen Europa geworden? Was ist in diesem Europa aktuell los? Wir sehen den Gottesbezug in der Verfassung auf Kippstellung. Man will im neuen Europa den Gottesbezug nicht mehr haben. Die christlichen Wurzeln werden zunehmend verleugnet. Der Staat und die Regenten wollen sich religionsneutral verhalten, und damit verleugnen sie letztendlich die Segenslinien der Vergangenheit. Babylonische Verwirrung ist letztendlich das, was in Europa bezüglich der christlichen Werte zurzeit geschieht.
Was wird Israel und was werden wir erleben auf dieser Erde? Wir lesen in 2. Thess. 2:6-8, dass der Antichrist kommen und sehr frech auftreten wird. Er wird sich allen göttlichen Ordnungen widersetzen und sich sogar als Gott ausweisen. Er hat das Tarnkleid eines Retters, und Israel meint, ihn als Messias zu erkennen. Sowohl Israel als auch die Christen werden erleben, dass sich da politisch etwas dramatisch zuspitzt und verändert. Offenbarung Kapitel 12 zeichnet eine spannende Geschichte. Satan, der hier beschrieben wird als der grosse Drache, schafft es nicht, das geistliche Werk Gottes, das durch Israel auf diesem Planeten geschieht, aufzuhalten. Er hasst und verfolgt Israel. Dann aber, weil er Israel nicht zerstören kann, wendet sich Satan zunehmend den Christen zu.
Israels Präsident Reuven Rivlin sagte am Laubhüttenfest 2015, Israel werde seine Stimme erheben wegen der weltweiten Verfolgung der Christen. Das alte Israel anerkennt seine Brüder und Schwestern und beginnt, sich für die Christen einzusetzen. Grossartig! Wie exakt ist das nach dem Drehbuch Offenbarung 12! Wir sind in einem aufregenden Prozess und damit Schicksalsgemeinschaft geworden an der Seite Israels. Das Anteilnehmen am Leiden Christi gehört mit zum Auftrag. Was sagt der Geist der Gemeinde?
Der Referent sammelte dazu Prophetien aus Europa. Von den erhaltenen Prophezeiungen gibt er den Zuhörern heute eine Kostprobe. 1968 erhielt eine 90-jährige Frau aus Norwegen eine Endzeitprophetie, deren Einzelheiten Sie sich selber anhören sollten:
1968 Prophetie erfüllt | Jesus kommt! - YouTube
Wir haben Dunkelheit in der Heiligen Schrift, die vor uns liegt, aber wir haben Überwinderkraft, die uns die Heilige Schrift ebenfalls zuspricht. Deshalb ist es an der Zeit, sich ganz eng an Jesus zu halten und ihm zu danken für seine Pläne mit Israel. Israel fängt an, sich für uns einzusetzen. So wollen auch wir uns einsetzen für das, was das Volk Israel braucht.
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Videobotschaft Teil 5.
Videobotschaft Teil 6.