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Rundbrief Nr. 190
Juni 2021


Israel – Gottes verheissenes Wort erfüllt sich
Vom 13. bis 16. Mai 2021 fand die segensreiche Rea Israel-Tournee zum Thema «Israel – Gottes verheissenes Wort erfüllt sich» statt. Als Gastredner diente Pastor Ingolf Ellssel. Er ist seit 2013 Vorsitzender des Vorstandes der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem.

Aufgrund der BAG-Auflagen fand die Tournee mit einem beschränkten Besucherkreis von max. 50 Personen in den Gemeinden statt. Dank Livestream-Übertragungen konnten jedoch einige hundert Personen direkt oder zeitversetzt die Referate mitverfolgen.

In jedem Gottesdienst leitete Pastor Silas Wenger die Gemeinde an, für das Heil und den Frieden Jerusalems und des Volk Israel zu beten und Segen auszusprechen. Zudem wurde für die Hilfsprojekte in Israel eine freiwillige Kollekte eingesammelt. Gerade in diesen schwierigen Wochen wollen wir als Gemeinden Israel helfend und tröstend zur Seite stehen.

Pastor Ingolf Ellssel teilte in der siebenteiligen, aufeinander aufbauenden Predigtlehrserie sein Herz und sein grosses Wissen zum Thema: «Israel – Gottes verheissenes Wort erfüllt sich» mit allen Anwesenden. Die Referate wecken in den Zuhörern eine Liebe zum Volk Israel. Die biblische Verkündigung erweitert das Verständnis über den Heilsplan und die Erwählung, die Gott mit Israels verfolgt.

Hier ein paar der durchwegs positiven Feedbacks: Wow! Fantastisch, wie tiefgründig er Gottes Handeln mit Israel aufzeigt! Ich bin begeistert! Man hört Ingolf sehr gerne zu. Seine deutsche Sprache ist sehr ausdrucksstark, und er kann Zusammenhänge und biblische Wahrheiten wunderbar erklären und illustrieren. Wie achtungsvoll und mit Liebe er doch über Israel und Gottes Berufung mit Seinem Volk spricht. Sehr ermutigend und wohltuend! S.P.

Ich möchte herzlich danken für den motivierenden, lehrreichen und berührenden Gottesdienst! Ich konnte wesentliche Punkte, neue Erkenntnisse und Herzensanliegen mitnehmen. Bisher hatte ich hatte Israel eher als "reiches" Land vor Augen. Dass dort auch viel Armut herrscht, war mir neu und hat mich und hoffentlich auch andere zu einer Spende für Rea Israel ermutigt. R.St.

Ein jüdischer Freund hat sich den Vortrag in der EMK angehört und mir ein ausführliches Feedback gegeben. Er fand ihn sehr gut! Er wird sich die anderen Botschaften auch noch ansehen und -hören. Zudem will er über das Thema «Gebet und Leid in der Welt» reden. Ich denke, der Herr segnet diese Tournee und berührt Herzen auch über diese Tage hinaus. Danke nochmals herzlich für alles! A.K.

Auf der Webseite www.rea-israel.ch ist die siebenteilige Lehreinheit via einem Video-Play-Link gratis abrufbar. Oder direkt via YouTube.

Gott segne Sie!

Silas Wenger

Silas Wenger und Ingolf Ellssel in der EMK Windisch.


Meir Panim versorgte die Armen mit Speise für die Festtage von Pessach
Wikipedia erklärt das Pessach-Fest so:
Pessach, auch Passa, Passah oder Pascha genannt, gehört zu den wichtigsten Festen des Judentums. Das Fest erinnert an den Auszug aus Ägypten (Exodus), also die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei, von der das 2. Buch Mose im Tanach erzählt. Die Nacherzählung (Haggada) dieses Geschehens verbindet jede neue Generation der Juden mit ihrer zentralen Befreiungserfahrung. Pessach wird von Juden in der Woche vom 15. bis 22., in Israel bis zum 21. Nisan gefeiert. Es ist ein Familienfest mit verschiedenen Riten, das mit dem Sederabend am 14. Nisan eingeleitet wird und mit einem einwöchigen Verzehr von Matzen einhergeht. In der Zeit des zweiten Jerusalemer Tempels, also zwischen etwa 530 vor und 70 nach Chr., gehörte Pessach neben Schawuot (dem Wochenfest) und Sukkot (dem Laubhüttenfest) zu den drei israelitischen Wallfahrtsfesten, an denen die Gläubigen zum Tempelberg pilgerten.

Ergänzung: Der biblischen Definition nach ist Pessach ein eintägiges Fest, unmittelbar gefolgt vom siebentägigen Fest der ungesäuerten Brote. Heutzutage sind beide Feste praktisch miteinander verschmolzen und werden gewöhnlich einfach nur «Pessach» genannt.

Meir Panim: Vor den Feiertagen im April gab es viel zu tun für die verschiedenen Arbeitszweige von Meir Panim, um die Bedürftigen zu speisen. Seit dem Ausbruch von Covid-19 haben sich die Vorbereitungen unserer Gratis-Restaurants vor solchen Feiertagen drastisch geändert. Unsere Mitarbeiter gaben ihr Bestes, um diese Herausforderungen zu meistern. Dazu wurden Tausende von Fertigmenüs hergestellt und mit unseren LKWs «Essen auf Rädern» an die bedürftige Bevölkerung verteilt. Dies verhinderte grosse Menschenansammlungen vor unseren geschlossenen Gratis-Restaurants. Zudem waren wir sicher, dass auch Hochrisiko-Menschen wie Senioren und Betagte ihr Festtagsmenü bekamen.

Covid-19 hat Meir Panim zwar viele logistische Schwierigkeiten beschert – doch dies ist nichts im Vergleich zu den Familien, die plötzlich ohne Einkommen dastanden. Daher hat Meir Panim alles unternommen, um nicht nur die «regelmässigen Empfänger» mit Mahlzeiten zu beliefern, sondern zusätzlich solche, die durch die Pandemie existenziell hart getroffen wurden.

Unsere Meir-Panim-Mitarbeitenden leisten Gewaltiges!

Dank Unterstützern aus aller Welt war es Meir Panim möglich, vielen bedürftigen Menschen während den Festtagen zu helfen. Es konnte folgende Verteilung vorgenommen werden:

Über 15'000 hausgemachte Seder-Mahlzeiten wurden alten und betagten Menschen überreicht, sowie bedürftigen Familien und Menschen in Not.
Über 10'000 Lebensmittel-Pakete wurden vorbereitet, damit möglichst jeder Israeli für die Feiertage genügend Essen im Küchenschrank hatte.
Über $ 150'000 wurden auf Lebensmittel-Einkaufskarten mit Einzelbeträgen aufgeladen und an Bedürftige verteilt, um sicher zu gehen, dass jede bedürftige Person das Nötige für die Feiertage hatte.

Quelle: Text und Bild mit Genehmigung von Meir Panim, Israel

 Gaben mit dem Vermerk Meir Panim gegen die Armut in Israel werden gern weitergeleitet. 

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Leben in Tscharenzawan

Das Hilfswerk Diaconia Internationale Hilfe ist in verschiedenen Städten und Dörfern Armeniens tätig. Hier gibt Pastor Sargis, wohnhaft in Tscharenzawan und vollzeitlicher Mitarbeiter von Diaconia, wieder einen Bericht über die momentane Lage.

Die Stadt Tscharenzawan befindet sich in der Region Kotajk in Armenien. Während der Zeit der Sowjetunion hatte diese Stadt eine Bevölkerung von 40‘000 Einwohnern. Fast alle hatten einen Arbeitsplatz und normale Lebensbedingungen. Es gab 14 Fabriken in Tscharenzawan. Sie standen in direktem Kontakt mit 15 Gewerkschaftsrepubliken. Gemäss den Vereinbarungen zwischen den Staaten wurden die notwendigen Rohstoffe aus dem Ausland beschafft, die fertigen Produkte exportiert.

Nach dem Zusammenbruch der Gewerkschaft wurden die Staaten unabhängig und die gemeinsamen Programme eingestellt. Die Fabriken wurden Privateigentum von Einzelpersonen. Die neuen Eigentümer sahen sich der Tatsache gegenüber, dass es zwar Fabriken gab, aber keine Rohstoffe, Märkte und Verträge mit anderen Staaten. Aus diesem Grund verkauften die Eigentümer die Maschinen als Altmetall, um einen schnellen Gewinn zu erzielen. Nur die Gebäude blieben übrig.

Durch diesen Umstand gab es sehr viele Arbeitslose. Obwohl seither viel Zeit vergangen ist, besteht das Problem noch immer. Die Situation führte zur Auswanderung, um den Kindern eine Zukunft im Ausland zu verschaffen. Zurzeit leben 11'000 Menschen in Tscharenzawan. Viele Familienväter suchten Arbeit im Ausland und kehrten zum Teil nicht mehr zu ihren Familien zurück.


Auf diesem Foto ist die Mutter der Familie, Tatev, mit ihren drei Kindern. Die Familie lebt in Tscharenzawan. Harut, der Ehemann und Vater, arbeitet in Jerewan. Die Familie hatte keine Wohnung, sie lebten in einer Hütte. Vor zwei Jahren konnten sie mit einer Hypothek eine Wohnung kaufen, und die Schulden müssen innerhalb von 25 Jahren abgetragen werden. Doch der kleine Geldbetrag, den Harut verdient, deckt praktisch nur seine Reisekosten und die Bankzahlung für die Wohnung. Für Essen, Kleidung und andere Ausgaben für die Kinder reicht es nicht mehr.

Unser «Hilfswerk Diaconia Internationale Hilfe» steht diesen hilflosen Familien bei, die vom Staat wohl eine Armenunterstützung bekommen, welche aber gerade mal zum Kauf von Brot reicht.

Es gibt viele Familien mit drei bis vier Kindern, welche unsere Organisation um Hilfe bitten. Sie sind nicht in der Lage, ihre Kinder richtig zu ernähren, Schulmaterial und Kleider zu kaufen.

Im letzten schlimmen Krieg haben wir Tausende von jungen Leuten verloren. Es ist zwar ermutigend, dass unser kleines Land so viele Kinder hat, doch wir müssen uns um diese Familien kümmern, damit sie in ihren Problemen nicht allein gelassen werden.

Auch die 17 grossen gläubigen Familien in Tscharenzawan haben diese finanziellen Probleme und Herausforderungen. Vor allem während des Winters wird es schwierig, wenn es darum geht, die Wohnung heizen zu können. Die Kinder solcher Familien sind oft hungrig und tragen ausgetragene Kleider ihrer Nachbarn. Je grösser die Familie ist, desto grösser sind die Überlebensprobleme. Einige dieser Familien besuchen unsere Gemeinde, andere sind in anderen Gemeinden beheimatet. Doch als Diakon für die Armen kenne ich sie alle und weiss um ihre Schwierigkeiten.

Wenn wir für jede grosse Familie CHF 100.- pro Monat aufbringen könnten, wäre dies eine enorme Hilfe für sie.

«Lasst uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens.» (Galater 6,10)

 Spenden für bedürftige christliche Familien in Armenien werden gerne weitergeleitet. 

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Rachel & Gilad Netanel und ihr offenes Haus und Garten
Er bringt mich auf Weideplätze mit saftigem Gras und führt mich zu Wasserstellen, an denen ich ausruhen kann. Er stärkt und erfrischt meine Seele. Er führt mich auf rechten Wegen und verbürgt sich dafür mit seinem Namen.
(Psalm 23, 2+3, NGÜ)


Eine Lektion, die ich gerade am eigenen Leib erlebe, ist, dass eine Pause manchmal die geistlichere Variante sein kann. Denn ich schreibe diesen Brief vom Rollstuhl aus. Aber lassen Sie mich der Reihe nach erzählen.

In den vergangenen Wochen hatten wir alle Hände voll zu tun. Aufgrund der Auflagen infolge des Virus durften wir weit mehr Gäste und Gruppen begrüssen als sonst, da diese sonst nicht wussten, wohin sie gehen sollten. Und so war unser wunderschöner, weitläufiger Garten häufig von Leben erfüllt. Neben grosser Freude bringt Gastfreundschaft allerdings auch viel Arbeit mit sich.

Neue Nachbarn

Vor einigen Monaten luden wir ein neu zugezogenes junges Ehepaar, S. und Z., zur Schabbat-Begrüssungsfeier ein. S. war gerade im 8. Monat schwanger und dankbar für die Ablenkung. Gilad und ich kamen rasch auf unsere Glaubensüberzeugung zu sprechen. Schon bald merkten wir, dass wir mit ihnen auf einer Wellenlänge waren. Nach und nach brachte S. ihre Freunde zu uns mit, darunter auch eine krebskranke Frau, damit wir für sie beteten.

Viele Israelis sind nicht religiös, möchten aber dennoch die Bibel nicht missen. Deshalb bat mich S., einen biblischen Namen für ihren Sohn auszuwählen. Nach seiner Geburt äusserte sie den Wunsch, Brit Mila, das ist die Beschneidungszeremonie, bei uns abhalten zu dürfen. Doch da sich Gilad damals in Quarantäne befand, konnten wir das Fest nicht ausrichten. Allerdings bestanden die frisch gebackenen Eltern darauf, „Pidjon Ha-Ben“ die Zeremonie der Auslösung des erstgeborenen Sohnes bei uns zu feiern. Dieses im Judentum sehr wichtige Ritual wird begangen, wenn der Erstgeborene einen Monat alt ist. Es hat seinen Ursprung im 2. und 4. Buch Mose aufgrund der Verschonung der erstgeborenen Söhne der Israeliten beim ersten Passah. Heute führt ein Rabbiner die Zeremonie durch, in deren Verlauf ihm symbolisch fünf Schekel für die Lösung des erstgeborenen Sohnes überreicht werden.

Märchen oder biblische Wahrheit?

Allerdings nahm das Ritual bei uns einen etwas anderen Verlauf. Ich hatte ein Festessen zubereitet, die Gäste trafen samt Rabbiner ein, und alle waren in bester Stimmung. Doch während der Rede des Geistlichen machte sich zunehmend Ärger in mir breit. Er erzählte Geschichten im Zusammenhang mit Pidjon Ha-Ben, die nichts mit der Bibel zu tun hatten. Als er den Eltern die Urkunde überreichte, kam der Unsinn des Ganzen sowie die Selbstbeweihräucherung des Rabbis noch deutlicher zum Vorschein. Denn nun verlangte er mehr Geld als üblich (so viel er herausschlagen konnte) zur Auslösung ihres Kindes. Dann verkündete er, er könne allen anwesenden erstgeborenen Männern gegen eine Gebühr eine Urkunde ausstellen, wodurch ihnen Erfolg gewährt würde. Ich wurde innerlich immer wütender, während Gilad, der mich nur allzu gut kennt, versuchte, mich zu beruhigen. Doch schliesslich platzte mir doch der Kragen.

Ich erhob mich und sagte: „Liebe Freunde, danke, dass Sie gekommen sind. Lassen Sie mich einige Worte an Sie richten: Dem Gott Israels gebührt aller Ruhm und alle Ehre. Doch wo wurde bei dem, was wir hier gehört haben, Gott verherrlicht?“ Ich zitierte die Verse aus 2. Mose und fuhr fort: „Das ist Pidjon Ha-Ben, die Auslösung des Erstgeborenen. Sie wissen ja, dass ich messianische Jüdin bin, und ich glaube, dass Jesus der Erstgeborene ist. Gott gab seinen erstgeborenen Sohn, damit er das Lösegeld für uns bezahlen würde. Gott hat unseren Pidjon durch Jesus bezahlt, und nur durch ihn haben wir Erlösung.“ Tatsächlich hörten mir alle zu. Später kamen sogar etliche der Gäste auf mich zu und baten mich um Gebet. So durfte ich für die Mutter von S., die aus dem Libanon stammt, wie auch für das Baby beten. S.‘s Eltern dankten mir für das „einmalig schöne Fest“.

Mittagessen mit Zeugnis

Einmal schickte uns Pinina eine Reisegruppe mit 16 Personen aus dem ganzen Land. Ich servierte ihnen ein Mittagessen und kam dann auf Jesus zu sprechen. Daraufhin wollten unsere Besucher wissen, wie es kam, dass ich als Jüdin an Jesus glaube. So erzählte ich ihnen, wie er mich von der Dunkelheit ins Licht gebracht hat. Auch Gilad erzählte, wie er zum lebendigen Glauben kam. Unter weiteren Anlässen bei uns war auch der 40. Geburtstag einer werdenden Mutter, die vor Rührung zu weinen begann, als sie unseren schön geschmückten Garten sah. Sie und ihre Freundinnen blieben bis weit nach Einbruch der Dunkelheit sitzen.

Wüstentrip mit Folgen

Nach einer gut gefüllten Woche mit Gästen, Einkaufen und Kochen machten wir einen Ausflug in die Negev-Wüste. Wir befanden uns gerade in der Nähe des antiken Sodom. Der Regen hatte einen grossen Teil der Strasse weggespült. Ich sass am Steuer, und als ich einer grossen Wasserlache auswich, fuhr ich geradewegs in ein Schlammloch. Nun steckten wir in der Wüste fest – ohne eine Menschenseele weit und breit! Ich befürchtete schon, dort die Nacht zubringen zu müssen, als plötzlich wie aus dem Nichts ein grosser Pritschenwagen auftauchte. U., der Fahrer, war ausgerüstet mit Ketten und allem Nötigen, um unser Auto aus dem Schlamm zu ziehen – er war wie ein Engel des Herrn für uns. Er wollte kein Geld für seinen Dienst annehmen und servierte uns obendrein ein Picknick mit Kaffee und Kuchen, das er aus seinem Truck hervorholte. Welch wunderbarer Abschluss eines Tages, der sonst eine Katastrophe gewesen wäre. Inzwischen sind wir gute Freunde geworden. Er diskutiert gerne über Bibelverse und schickt uns täglich per Kurznachricht Fragen dazu. Wir freuen uns, ihm Gottes Wort weitergeben zu dürfen.

Gipsbein statt Geburtstagsparty

Wir waren also gut beschäftigt. Und dann standen die Vorbereitungen für meinen 70. Geburtstag im März an. Meine Kinder wollten ein grosses Fest für mich geben, und als Geschenk hatten sie für mich einen Fotografen gebucht, der mein Glaubenszeugnis filmen sollte. Der Plan war, das Video danach online zu stellen. Während er filmte, wie ich auf unser Tor zuging, fiel ich plötzlich hin. Aus Angst, auf den Kopf zu fallen, drehte ich mich dabei und stürzte schwer. Dabei brach ich mir den Knöchel. Also war dann anstatt einer Party erst einmal sechs Wochen Ruhe angesagt! So sitze ich nun mit meinem Gipsbein im Rollstuhl und bin, schon allein wegen der vielen Stufen in unserem Haus, auf Gilads Hilfe angewiesen. Ich brauche täglich Spritzen gegen die Schmerzen. Aus heiterem Himmel wurde ich aus der stressigsten Zeit meines Lebens herausgerissen und sitze nun untätig herum. Aber, Preis sei dem Herrn, auch das kommt von ihm! Viele Menschen, denen wir über die Jahre Gastfreundschaft erweisen durften, tun uns nun Gutes, indem sie uns mit hausgemachten Mahlzeiten und Lebensmitteln versorgen. Da unser Auto mach dem Unfall eine Zeitlang in der Werkstatt war, ist diese Fürsorge ein grosser Segen für uns.

Täglich halten wir ausgiebig stille Zeit mit dem Herrn. Ich danke Gott, dass er meinen Kopf vor Verletzung bewahrt und es nur meinen Knöchel erwischt hat. Gilad, der mich fürsorglich bedient, und ich sind in diesen Wochen noch enger zusammengewachsen. Bei uns war es die harte Tour, die unsere Seelen zur Ruhe kommen liess, doch ich vermute, dass auch so mancher unter Ihnen aufgrund der aktuellen Situation ruhigere Zeiten erlebt als zuvor. Ich bete, dass diese Tage für Sie zu einer erfrischenden Zeit im Herrn werden, und dass Sie ihm erlauben, Sie für die guten Werke vorzubereiten, zu denen er Sie beruft.

 Gaben für den evangelistischen Dienst von Rachel & Gilad Netanel leiten wir gern an sie weiter. 

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Die Beduinen im südlichen Israel
(Dieser ausgezeichnete Artikel erschien in der Jubiläumsnummer „40 Jahre Pro Israel Aktuell“ 2/2021, Pro Israel Aktuell, Postfach, CH-3607 Thun, doch mit Erlaubnis dürfen wir ihn auch an unsere Leser weitergeben. Rea Israel unterstützt diesen segensreichen Dienst bereits seit mehreren Jahren.)

Über die Gesellschaft der Beduinen mit ihren verschiedenen Stämmen gibt es viel zu schreiben. In diesem Artikel versuchen wir, ein Bild von dem zu zeigen, was wir in den Jahren der Arbeit mit einem bestimmten Stamm gesehen und gelernt haben, der von den Beduinen selbst als der geringste unter ihnen angesehen wird.

Unsere Verbindung mit diesem Stamm begann in den frühen 2000er Jahren, als wir schon in der südlichen Stadt Arad lebten, an der Grenze zwischen der judäischen Wüste und dem Negev, wo Beduinenstämme sich ausbreiten. 50 % der Beduinendörfer in Israel sind illegal und befinden sich in einem endlosen Streit mit der israelischen Regierung über den Besitz von Land. Sie leben in einem ständigen Prozess der Veränderung vom Nomadendasein zur Moderne. Ihre Welt hat sich stark verändert, aber da sie sich an ihre Vergangenheit klammern, fällt ihnen die Integration in das gegenwärtige Umfeld schwer.

Wenn Sie jemals in Israel gewesen und durch die Strassen von Jerusalem oder Tel Aviv gegangen sind, würden Sie nicht glauben, dass solche Dörfer in unserem Land existieren. Die unglaubliche Armut – nicht nur materiell, sondern auch in ihrem Geisteszustand – ist zutiefst verstörend und sehr traurig. Ihre Kultur würde man nach allen westlichen Massstäben als primitiv bezeichnen. Das betrifft Schulbildung, Wissen, Ambitionen, Entwicklung der Gesellschaft, Entwicklung der Umgebung, Heirat, Kindererziehung, Sozialverhalten, Behandlung der Frauen, das Ausmass der Gewalt in dieser Gesellschaft einschliesslich häuslicher Gewalt und so weiter. Die Männer, die als wichtiger betrachtet werden als die Frauen, haben keine Ziele. Es ist eine Gesellschaft, die Diebstahl, Gewalt und andere kriminelle Handlungen sowie das Sitzen im Gefängnis als eine Art Ehre und „männlich“ ansieht.

Unser Glaubensbruder, ein ehemaliger Krimineller, der aus einem der Beduinenstämme ausserhalb von Arad stammt, ging zurück in sein Haus, eine Bibel in der Hand, las darin in seinem Zimmer und erzählte seiner Familie von Jesus. Nachdem er erneut im Gefängnis sass, wurde er verspottet, verhöhnt und sogar von seiner eigenen Familie bedroht. Telefonanrufe bei uns von seiner Familie liessen uns wissen, dass es für ihn besser wäre, wegen Diebstahls und anderer Straftaten im Gefängnis zu sitzen, als ein Christ zu sein. Dieser Mann war eines von zehn Kindern, das ohne Schuhe an den Füssen aufgewachsen war, nachdem sein Vater seine erste Familie verlassen hatte, um eine andere Frau zu heiraten.

Das ist kein Einzelfall. Wir sehen dies wiederholt in dem Stamm, mit dem wir in Kontakt sind. Männer, die ihre Frauen vernachlässigen und verarmen lassen, sodass für die Kinder nichts zu essen übrig bleibt, während sie ein Haus für ihre neue Braut vorbereiten.

Verbotene Polygamie

Ein 16-jähriges Mädchen, die Älteste in ihrer Familie, war immer willig, den Regeln des Islam zu folgen, welche sie zu Hause und in der Schule so fleissig gelernt hatte. Wann immer wir versuchten, mit ihr über Gottes Wege zu sprechen, kam dieses Mädchen wieder auf den Islam zurück und verteidigte ihn unnachgiebig. Ihre Welt zerbrach, als ihr 36-jähriger Vater beschloss, sich eine zweite Frau zu nehmen. Seine neue Frau war nur 18 Jahre alt, zwei Jahre älter als dieses junge Mädchen. Die Tränen liefen ihr über die Wangen, und sie sagte immer und immer wieder, wie sehr sie sich wegen ihrer Mutter gekränkt fühlte und dass sie weder verstehen, noch sich damit abfinden könne, was da vor sich ging. Warum holt ihr Vater eine andere Frau ins Haus? Was machte sie zu seiner Auserwählten? Was würde jetzt passieren?

Polygamie ist in Israel verboten, also lassen sich die Männer von einer Frau „scheiden“ und heiraten eine andere. Doch in Wirklichkeit leben beide Frauen fortan nebeneinander, wobei für die neue Frau und ihre Familie speziell ein separates „Haus“ gebaut wird. Der Mann kümmert sich um die Bedürfnisse der neuen Familie, die erste wird vernachlässigt und buchstäblich im Stich gelassen. Väter kümmern sich nicht mehr um ihre eigenen Kinder, denn sie haben nun für eine andere Familie zu sorgen.

Das ist schockierend, aber das Traurige daran ist, dass ihre Gesellschaft das als normal betrachtet. Die erste Frau wird vom Sozialstaat in Israel bezahlt, weshalb es für sie keinen Grund zur Sorge gibt. Die Wahrheit ist, dass das bezahlte Geld nicht ausreicht, um eine grosse Familie zu ernähren mit ihrem wachsenden Bedarf an Kleidung, Schuhen und Grundbedürfnissen. Da die meisten Beduinenfrauen keine richtige Ausbildung haben, sind die Arbeitsmöglichkeiten für sie rar. Sie sind zu einem Leben mit wenig bis keiner Aussicht auf Besserung gezwungen.

Beduinenzelt. (Symbolbild)

Warum haben die Frauen keine richtige Ausbildung? Speziell in diesem Stamm, in dem der Islam und die Tradition stark befolgt werden, und je nachdem, wie fanatisch der Familienvater ist, werden die Mädchen am Ende der 8. Klasse oder früher illegal aus der Schule genommen. Die Schulen stimmen dem stillschweigend zu und melden sie dem Bildungsministerium nicht als „im Unterricht fehlend“, um weiterhin staatliche Unterstützung zu erhalten. Diese beläuft sich auf eine beträchtliche Summe pro Schülerin. Es stellt sich heraus, dass nur sehr wenige Mädchen das Glück haben, weiterzumachen und ihre Schulbildung abzuschliessen, geschweige denn eine höhere Ausbildung zu geniessen.

Und was passiert mit den jungen Männern und Frauen?

Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem Mädchen und Knaben eher ein Ärgernis als ein Segen sind. Sie wachsen in Blechhütten auf. Der Ort, den sie ihr Zuhause nennen, ist nicht möbliert, ausser mit ein paar Stühlen auf einem kahlen Zementboden. In der Ecke stapeln sich Matratzen, die nachts ausgelegt werden. Kein Spielzeug und keine Bücher, die zum Nachdenken anregen. Wenn ein Haus eine Toilette und einen Wasserhahn hat, so werden die Besitzer als wohlhabend angesehen. Und obwohl sie nichts haben, werden die Knaben erzogen wie Prinzen. Mädchen führen ein trauriges Dasein und haben kaum eine Zukunft. Die jungen Männer brechen die Schule ab und gehen zu Gelegenheitsarbeiten auf den Bau, zusammen mit ihren älteren Geschwistern oder ihrem Vater. Aber sie bleiben ohne Ausbildung und ohne die beruflichen Fähigkeiten, sich einen Lebensunterhalt zu verdienen. Was geschieht dann mit ihnen, wenn es kein Geld gibt und sie ihre Familie nicht ernähren können? Wohin führt das, wenn nicht in einen nie endenden Kreislauf aus Armut, Gewalt und Kriminalität?

Ja, es gibt Beduinen, die hochgebildet sind und ihre eigenen Unternehmen gegründet haben, aber nicht viele. Beduinen sieht man überall in Arad, jeden Tag, den ganzen Tag lang. Die meisten von ihnen haben wenig bis gar keine Arbeit. Sie sitzen in Arad herum und geniessen das, was sie in ihren eigenen Dörfern nicht haben, wie Kaffeehäuser, Topfblumen im Stadtzentrum, Geschäfte, Klimaanlagen im Einkaufszentrum, wo sie manchmal auf einem bequemen Stuhl einschlafen, der zum Verkauf angeboten wird. Dann gehen sie wieder zurück in ihr Dorf, welches nichts hat: Keine Sitzgelegenheiten, keine Spielplätze für die Kinder, keine Lebensmittelgeschäfte, keine Kliniken, kein Strom, keine Strassen, kein fliessendes Wasser, keine Schönheit, keine Ideen, kein Leben.

Ihre Welt ist farblos. Ihre heutige Wirklichkeit ist unfruchtbar und leer. Sie haben keine Vision und auch keine Hoffnung auf eine solche. Sie werden zu Erwachsenen ohne Ambitionen, voller Schmerz, aber sie halten unerbittlich an ihrer Religion fest. Genau diese Religion, die sie, ihre Familie und ihre Gesellschaft von innen heraus zerstört.

Und wer sind die Mädchen, die sie heiraten werden? Mädchen, denen nicht erlaubt wurde, ihren Horizont über das Alter von 14 Jahren hinaus zu erweitern. Von diesem Alter an mussten sie zu Hause bleiben. Ihre Köpfe sind bedeckt, und sie sind dazu bestimmt, so schnell wie möglich weggeheiratet zu werden. Stellen Sie sich eine Frau vor, von der erwartet wird, dass sie so viele Kinder wie möglich bekommt, kurz vor ihrem 5. Kaiserschnitt. Sie hat kein Recht, diesen Irrsinn zu beenden. Welche Hoffnung gibt es für sie? Welche Hoffnung hat eine Frau, die im Augenblick ihrer Heirat zum Eigentum ihres Mannes wird und die ohne seine ausdrückliche Erlaubnis nicht einmal vor die Haustür treten darf?

Unterstützung dringend nötig

Der Abgrund der Probleme mit den Beduinen ist seit vielen Jahren eine tickende Zeitbombe und war über Jahrzehnte nur eine „Handvoll Ärger“ für die jeweiligen israelischen Regierungen. Sie waren mit Israels Sicherheit und anderen Angelegenheiten beschäftigt, welche einen grossen Teil ihrer Aufmerksamkeit beanspruchten und die Sorge von dieser wachsenden Problematik abgezogen haben. Die Beduinenstämme, ihr wachsender islamischer Fanatismus und ihr Bevölkerungswachstum (mit einer Verdoppelung alle 10 Jahre) wurden alle beiseite geschoben. Ihre Schulen, die Teil des israelischen Bildungssystems sind, wurden so lange vernachlässigt, dass es inzwischen unklar ist, welchen Wert der Lernstoff für die Kinder noch hat. Und es sieht so aus, als ob zwischen den Bedürfnissen der Kinder und dem Unterricht in der Schule Welten liegen. Die meisten der jungen Erwachsenen, die wir treffen, sprechen sehr schlecht Hebräisch, kein Englisch und können nicht einmal in ihrer eigenen Sprache lesen und schreiben (oder dann sehr schlecht). Wir haben dies bei den Jugendtreffen, die wir für Jugendliche aus diesem Dorf organisieren, und ebenso bei den Treffen für die Frauen dieses Stammes gesehen. Was können wir also tun? Können wir die Situation verändern? Es gibt so viel Arbeit zu tun, und jede Hilfe, die wir leisten, ist so klein im Vergleich zu der Menge, die benötigt würde. Manchmal fühlt es sich an, als würden wir versuchen, mit einem Esslöffel den Schaum vom Meer abzuschöpfen. Trotzdem wird jede Hilfe, die sie bekommen, sehr geschätzt und gerne angenommen.

Ein kluger Mensch hat einmal gesagt: „Wenn Du nicht die ganze Welt verändern kannst, dann fang damit an, indem Du einem Menschen hilfst.“ Das ist es, was wir mit Gottes Hilfe versuchen, indem wir in ihre Dörfer gehen, Essen und Kleidung verteilen, den weinenden Frauen zuhören, persönlichen Kontakt zu den Beduinenmännern aufnehmen, Aktivitäten für die Kinder und Jugendlichen organisieren und den Weg zu Jesus, seiner Liebe und Erlösung zeigen; um durch Gottes Gnade einen Unterschied in unserem Umfeld zu machen.

Wichtige Gebetsanliegen

Wir bitten Sie, mit uns zu beten. Beten Sie, dass sich nach langer Zeit und vielen Anstrengungen etwas in die richtige Richtung bewegt. So wie wir es an anderen Orten in der Geschichte erlebt haben, dass Gott eingreift und grosse Veränderungen bewirkt. Beten Sie, dass, was immer wir auch tun, unserem einzig wahren und heiligen Gott Ehre bringt und sie die Hoffnung und das Licht, das in Jesus ist, erkennen können. Wir hoffen, dass es einen Rutsch auslöst und Gutes für sie, ihr Umfeld und die Gesellschaft, in der sie leben, bewirkt – das jüdische Volk im Land Israel, das die Rettung durch Jesus genauso braucht wie die Beduinen. Bitte beten Sie mit uns, dass dies geschieht, denn …

„Gross ist der HERR in Zion, und hoch ist er über alle Völker. Preisen sollen sie deinen Namen, den grossen und furchtbaren, heilig ist er!“ (Psalm 99, 2-3)

Debbie und Yoyakim Figueras

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Obdachlosenarbeit Ashdod
Eine Arbeit unter Obdachlosen, Alkoholikern, Drogenabhängigen, Prostituierten und Armen.
Internationaler Direktor: George Wehnes, USA.
Hauptleiter von „Ohel Avraham“ in Israel: Genady Michaely.
Ziel: Den allmächtigen Gott mit biblisch fundierten Wiederherstellungsprogrammen für Gestrauchelte im Land Israel zu ehren.


Diese beiden Männer kamen zu Beginn unserer Strasseneinsätze zum Glauben. Dank unseres Wiederherstellungsprogramms hat der Herr ihr Leben wunderbar verändert. Zurzeit besuchen sie sogar ein Bibel-College hier in Israel, um sich zu Dienern Gottes ausbilden zu lassen.

Anton Zavivalko
Im Jahr 2011 lebte Anton mit seiner Frau Sonja auf der Strasse, als ihr Kind Eva geboren wurde. Unser Leiter Genady Michaely wurde auf sie aufmerksam. Er erkannte ihre Not, kümmerte sich um sie und konnte die kleine Familie vorübergehend im Haus von Antons Mutter unterbringen, bevor sie eine Mietwohnung fanden. Doch Monate später aber liessen sie sich scheiden. Anton fiel zurück in den Alkoholismus und das Leben auf der Strasse. Er besuchte zwar unsere Männer-Reha, blieb aber nicht lange dort. Über die Jahre kam er einige Male wieder und nahm auch am Wiederherstellungsprogramm teil – um kurz darauf das Haus wieder zu verlassen. Schliesslich aber kapitulierte er und übergab sein Herz und Leben Jesus, seinem Retter.

Nun ist Anton ein Bibelschüler mit dem Ziel, dem Herrn zu dienen. Manchmal braucht es Zeit, Geduld und viel Liebe, bis eine Person durchdringt. Dadurch verändert der Herr Herzen und bereitet sie vor, im Reich Gottes zu arbeiten.

Peter Loza
Peter wurde in einer atheistischen Familie in der früheren Sowjetunion geboren und wurde Alkoholiker. Als er nach Israel immigrierte, frönte er weiter seiner Sucht und wurde zusätzlich drogenabhängig. Unsere Mitarbeiter vom Obdachlosendienst begegneten ihm zur rechten Zeit und kümmerten sich um ihn. Schliesslich übergab er Jesus sein Herz, und sein Leben veränderte sich.

Er ist Jesus in der Nachfolge treu geblieben. Nun spürt er Gottes Ruf für den Dienst, um die gute Nachricht auch anderen Menschen in Israel zu bringen.

Durch diesen Obdachlosendienst tut unser Herr Grosses. Er holt Männer von der Strasse weg, durchbricht den Kreislauf der Verwahrlosung, der Drogen- und Alkoholsucht und schenkt neues Leben!

Und genau das wird mit Gottes Hilfe auch in unserem geplanten Frauenhaus geschehen dürfen!

Gott segne Sie!

George Wehnes

 Gaben für die Obdachlosenarbeit Ashdod im Allgemeinen oder speziell für das Frauenhaus leiten wir gerne weiter. 

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rea Israel
Christliches Hilfswerk
für Israel

Wir machen, was wir sagen, und wir sagen, was wir machen.