Armenien
Seit dem Krieg im September 2020 hilft rea ISRAEL via Diaconia Internationale Hilfe Familien, die aus Bergkarabach nach Armenien fliehen mussten, wie auch Familien, deren Ernährer im Krieg umgekommen sind.
Unser Mittelsmann ist Sargis Svaryan, Mitarbeiter von Diaconia.
Aviv Ministry für Opfer von Sucht und Missbrauch. Aviv Ministry umfasst das Aviv Center mit Mahlzeitenausgaben in Tel Aviv sowie in Be’er Scheva und das Rehabilitationszentrum für Männer und ein Frauenhaus. Das Aviv Center wird von mehreren Teams aus Freiwilligen verschiedener Organisationen betrieben. Anteilnahme, Gespräche und Gebete führen immer wieder zu offenen Herzen für Jesus und Freiwerdung von Gebundenheiten.
Gründer und Leiterehepaar: Dov und Olga Bikas.
Be’ad Chaim (= Ja zum Leben / Pro Life seit 2006), Jerusalem.
Messianische, eingetragene gemeinnützige Organisation. In Israel werden jährlich bis zu 50‘000 Schwangerschaften abgebrochen. Den Soldatinnen werden zwei Abtreibungen freigestellt. Be’ad Chaim kümmert sich um Mütter, die abtreiben wollen, klärt die Öffentlichkeit über die Risiken auf sowie über die negativen Konsequenzen von Abtreibungen wie auch über vorehelichen Geschlechtsverkehr. Das Projekt „Operation Moses“ hilft Frauen ein Jahr lang, wenn sie ihr Kindlein nicht abtreiben. Die einfühlsamen Mitarbeiterinnen werden von den jungen Müttern sehr geschätzt.
Leiterin: Sandy Shoshani
Beth-El Zichron Ja’akov – Amutha
Die Mitglieder der Beth El-Gemeinschaft kommen mehrheitlich aus Deutschland und Kanada und führen einen einfachen Lebensstil, der sich auf christliche Werte stützt. Nebst ihrer Tätigkeit in der Landwirtschaft gründeten sie Ende der Siebziger Jahre eine Fabrik und später weitere Fabriken. Das schafft Arbeitsplätze für die Bevölkerung und belebt die Wirtschaft. Beth-El Industries exportiert weltweit. Amutha ist ihr Wohltätigkeitsverein. Mit Spenden, die grösstenteils aus dem Ausland kommen, unterstützen sie Bedürftige, Waisenhäuser, Jugendheime, Senioren, Terrorgeschädigte, Waisen, Witwen und andere mehr. Die Spenden werden ohne Abzug an die Projekte weitergeleitet.
Leitung der Amutha: J. Blind, Betreuung der Hilfsprojekte: Betty S.
Ebenezer – Operation Exodus wurde 1991 gegründet. Es ist eine internationale christliche Organisation mit Büros in über 60 Nationen, die jüdischen Menschen aus vielen Ländern hilft, nach Israel heimzukehren (hebr. Aliyah). Das Jerusalem-Büro wird oft von Neueinwanderern in ihrem Immigrationsprozess aufgesucht. Auch in Haifa werden Neueinwanderer liebevoll aufgefangen (siehe Olim-Haus)
Regional-Koordinator: J. Barthel
Gemeinde «Licht des Lebens» in der Nähe von Tel Aviv. Pastor Samuel Lichtman hat ein grosses Anliegen für die Errettung Israels. Es wird lebenshelfende Literatur verteilt und Gespräche – Lebensberatung angeboten. Dank verschiedener Einsätze, Kinder- und Jugendaktivitäten wächst die Gemeinde.
Grandpa Jack Center Jerusalem
Die Pferde-Farm «Grandpa-Jack» ist eine Non-profit-Organisation für therapeutisches Reiten. Jede Woche behandelt sie rund 550 Kinder und junge Erwachsene mit Einschränkungen wie Autismus, zerebrale Lähmung, geistliche Behinderung, Blindheit usw. aber auch mit Verhaltensstörungen und emotionalen Problemen sowie durch den Krieg traumatisierte Menschen.
Gründer und Senior-Berater: Dani Baki. Leiter: Gil Ben Yishay
Hilfe für Kriegsopfer in Israel
Nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 unterstützten wir drei schwerstbetroffene Kibbuzim: Nahal Oz, Kfar Aza und Nir Oz. Weiterhin helfen wir einzelnen Personen, Familien und Diensten, die direkt mit den Kriegsopfern in Kontakt stehen.
Living Israel (Lebendiges Israel)
Diese messianische Gemeindebewegung entstand 1995 mit einer kleinen Gruppe aus der ehemaligen Sowjetunion. Die Gemeinde wuchs und multiplizierte sich. Inzwischen gibt es in mehreren Städten starke, lebendige Gemeinden, die zu einem Verband zusammengeschlossen sind. Living Israel betätigt sich auch mit sozialen Werken für Neueinwanderer, Holocaust-Überlebende, mit Mahlzeitenausgaben, einer Reha für suchtkranke Männer, einer kleinen Frauen-Reha, einem Jugendzentrum einem Strassen-Café.
Hauptleiter: Gleb Sambursky.
Pastor in Rishon LeZion: Venjamin Sadovsky.
Leiter des Reha-Klosters in Haifa: Michael Sadovsky
Makor HaTikvah (= Quelle der Hoffnung)
Dies ist die einzige messianische Schule in Jerusalem. Seit 1990 bietet sie Kindern im Grund- und Mittelschulalter eine hochwertige Bildung. Weil auch biblischer Unterricht erteilt wird und Jesus im Zentrum steht, ist der Umgang miteinander liebe- und respektvoll, und die Kinder sind schlechten Einflüssen weniger ausgesetzt als an öffentlichen Schulen. Makor HaTikvah wird vom Staat Israel zwar anerkannt, jedoch nicht finanziell unterstützt. Daher haben manche Eltern Mühe mit dem Bezahlen des Schulgeldes. Die Schülerzahl wuchs auf rund 140 Schüler.
Schulleiter: Yoel Russu.
Meir Panim ist eine gemeinnützige israelische Organisation und hilft verarmten Menschen, unabhängig ihrer Herkunft oder Religion. Zurzeit werden fünf Gratis-Restaurants in Israel unterhalten. Auch Nahrungsmittelpakete, Kleider, Schuhe, Decken, Heizöfen usw. werden an Bedürftige abgegeben. Wer immer vorbeikommt, wird mit Liebe und Respekt behandelt. Zusätzlich gibt es Sozialprogramme sowie Jugend- und Kinderhilfe. Viele Freiwillige helfen ehrenamtlich mit, doch Meir Panim ist hauptsächlich auf grosszügige Spenden angewiesen.
Gründer: David und Rivka Zilbershlag.
Leiter: Amos Elad und Mimi Rozmaryn.
Michael und Marianne Yaron leiten die Gemeinde Tehilat-Yah in der Nähe von Tel Aviv. Hilfe für alleinerziehende Mütter, Kinder- und Jugendarbeit. Studenten- und Ehearbeit, Gebet mit Kranken, Sozial- und Winterhilfe, Holocaust-Überlebende. Michael studierte Medizin und Psychiatrie.
(Verein Maim Haim Hinam = lebendiges Wasser)
Migdalor (Leuchtturm)
In der Nähe von Tel Aviv entstand ein Ausbildungsprogramm für junge randständige Männer und Frauen, das sie auf ihr zukünftiges Leben, sowie den obligatorischen Militärdienst oder einen ähnlichen Dienst am Volk vorbereitet. Die Teilnehmer stammen aus sozial zerrütteten Lebenssituationen. Zu Land und zu Wasser machen sie wertvolle Erfahrungen als Team, wodurch sie persönlich reifen. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, Liebe zum Land Israel zu entwickeln, den Wert des Friedens kennen sowie die Anliegen von Mitmenschen wahrzunehmen. Sie erleben Erfolge und werden in der Leiterschaft gefördert. Dieser Jahreskurs ist für die Jugendlichen kostenlos, doch sie bringen sich auch in sozialen Diensten ein wie z.B. Volontärarbeit für Holocaust-Überlebende.
Gründer und Leiter: Chaim und Ariella Itkis. Migdalor entstand im Gedenken an ihre beiden geliebten Söhne, Leutnant Barak Itkis und Marine-Offizier und Kampfpilot Major Amichai Itkis, die im Dienst für ihr Vaterland verunglückt sind.
Motorrad-Ambulanz: United Hatzalah Organisation
United Hatzalah ist eine gemeinnützige Rettungsorganisation mit Sitz in Jerusalem. Sie wurde im Jahr 2006 von Eli Beer gegründet, um die zuvor schon bestehenden vereinzelten Hatzalah-Gruppen zu vereinen und zentral zu steuern. Rund 8‘000 Freiwillige reagieren auf 2‘000 Anrufe pro Tag und leisten die landesweit schnellste kostenlose medizinische Ersthilfe in der kritischen Zeitspanne zwischen einem Notfall und dem Eintreffen herkömmlicher Ambulanzdienste und retten so unzählige Leben. Der Dienst von United Hatzalah steht allen Menschen unabhängig von Rasse, Religion oder nationaler Herkunft zur Verfügung und ist vollständig spendenfinanziert.
Kontaktperson: Cédric Bollag
Netanel Rachel und Gilad (Verein: Beit Netanel)
Rachel stammt aus einer marokkanischen Familie und ist die Urenkelin eines bekannten Rabbis. In Jerusalem geboren, hat sie die Fähigkeit, Israelis in deren Sprache und Kultur mit der Botschaft der Bibel zu erreichen. So oft wie möglich lädt sie Menschen zu sich nach Hause ein, wo sie in familiärer Atmosphäre miteinander essen, Gespräche führen und über Bibeltexte diskutieren. Ihr Mann Gilad unterstützt sie dabei freudig. Ihren Gästen erzählt sie gern, wie sie als Jüdin zum lebendigen Glauben an Jesus gefunden hat. Das Ehepaar wohnt in der Nähe von Jerusalem, zeitweise auch im südlichen Dorf Zukim.
Obdachlosenarbeit in Aschkelon
Dies ist eine Arbeit unter Obdachlosen, Alkoholikern, Drogenabhängigen, Prostituierten und Armen. Ein kleines, aber wirkungsvolles Reha-Zentrum steht in der Nähe der Küste. Das Ziel ist, Gott mit biblisch fundierten Wiederherstellungsprogrammen für Gestrauchelte zu ehren. Dort lernen die Jungs auch, für andere zu sorgen, machen Strasseneinsätze und verteilte Mahlzeiten an Bedürftige in Tel Aviv. Für gestrandete Frauen ist ein Frauenhaus in Planung.
Hauptleiter von «Ohel Avraham» ist Genady Michaely
Olim-Haus in Haifa (Ebenezer)
Dieses ältere Haus benötigt laufend Reparaturen und Ausbesserungen. Markus Ackermann kümmert sich darum und ist froh über Volontäre, die helfen kommen. Markus ist Deutscher, Rachel ist Schweizerin und die Tochter von Markus und Hanna Ernst, den inzwischen pensionierten Leitern von Ebenezer Schweiz. Seit 2019 sind Ackermanns die Hauseltern von neu eingewanderten Juden, die hier eine vorübergehende Bleibe finden, bis sie eine eigene Wohnung haben.
Hauseltern: Markus und Rahel Ackermann-Ernst
Perach Sonderpädagogik
Perach ist führend in der Sonderpädagogik. Das Gemeinschaftsdorf in Rosh-Ha'ayin dient seinen 240 Bewohnern mit unterschiedlichen Funktionsniveaus als lebenslanges Zuhause. Im Rahmen der Perach-Philosophie, die Bewohner in die Gemeinschaft zu integrieren, verbringen Freiwillige viel Zeit mit den Bewohnern und unterstützen sie. Es fehlt jedoch an genügend Schutzräumen, damit Bewohner und künftige Patienten in Notzeiten angemessen geschützt sind.
Senior-Berater: Eldad Halachmi
Pniel-Gemeinde in Tiberias
Pniel ist eine lebendige, familienfreundliche messianisch-jüdische Gemeinde mit eigener Schule und Kindergarten.
Pastor: Daniel Yahav
Reha-Zentrum in Haifa (ein Zweig von Living Israel)
Gegründet 2004 im Norden Israels, konnte später in das ehemalige St. Georg-Kloster in Haifa umgezogen werden. Da messianisch geführt, weist diese Reha-Arbeit eine grosse Erfolgsquote auf. Mittlerweile gibt es mehrere kleinere Aussenstationen, wo Ex-Süchtige begleitet werden. Viele lassen sich in einem Jüngerschaftskurs für den praktischen Dienst im Reich Gottes ausrüsten.
Leiter: Michael Sadovsky
Strassencafé in Tel Aviv (ein Zweig von Living Israel)
Seit 2017 wird bei dieser gemeinnützigen Arbeit für Randständige nebst kostenlosen Mahlzeiten und Abgabe von Kleidern auch die Frohe Botschaft der Hoffnung vermittelt. Geführt wird das Café von ehemaligen Drogensüchtigen.
Weg zur Heilung
«Road to Recovery» wurde 2006 von Yuval Roth gegründet. Sein Bruder war von Hamas-Terroristen ermordet worden. Statt zu hadern, wollte er Gutes tun und fing an, krebs- und herzkranke palästinensische Kinder zu israelischen Spitälern zu transportieren, wo sie ärztliche Hilfe bekamen. Bald halfen Freunde und Bekannte und schliesslich viele Freiwillige mit, Inzwischen ist es eine gut funktionierende Organisation. Die kleinen Patienten werden samt Eltern oder einem Elternteil an den Checkpoints abgeholt und nach der Behandlung wieder zurückgebracht. Dieser Fahrdienst fördert auf menschlicher Ebene Verständnis und Versöhnung zwischen Juden und Palästinensern. Zum Teil bekommen die Fahrer das Benzin bezahlt.
Seniorleiter: Yuval Roth
Yael Noy, CEO
Geschäftsführerin: Avital Even-Har
Yad L’Ami «Eine helfende Hand für Mein Volk»
Die Non-profit-Organisation bietet praktische Hilfe, persönliche Zuwendung und effiziente Begleitung durch Ria und ihr Team. Zuwendung für Holocaustüberlebende, therapeutische Hilfe für Kinder, Teenies, junge Familien und traumatisierte Menschen, Ermutigung äthiopischer Studenten, Ersthilfe für jüdische Einwanderer usw.
Gründerin und Leiterin Ria Doekes
Yakubovich Valdemar und Nina
Die Familie kam 2003 aus der Ukraine. Selber wunderbar aus Drogenhandel und Gefängnis gerettet, arbeitete Valdemar zunächst in der Reha-Klinik in Nordisrael mit, bis diese nach Haifa verlegt wurde. Er und seine Frau arbeiten im Angestelltenverhältnis beim Sozialamt unter Senioren und begleiten diese bei ihren alltäglichen Aufgaben. Valdemar engagiert sich in einer messianischen Gemeinde in Akko.
Zedakah – «Tröstet, tröstet mein Volk» spricht euer Gott. Jes. 40.1
Dienst an Holocaustüberlebenden.
In Maalot, im Norden Israels, steht das Beth Elieser-Pflegeheim. Dort werden seit 1984 pflegebedürftige Juden, die den Nationalsozialismus überlebt haben, gepflegt und umsorgt. 24 Pflegeplätze stehen zur Verfügung. Das Wort «Elieser» bedeutet «mein Gott ist Hilfe». Diese Hilfe sollen die Bewohner durch praktische Nächstenliebe erfahren. Entschiedene Christen aus dem deutschsprachigen Raum dienen als Volontäre. Grundlage ihrer Arbeit ist der Auftrag Gottes, sein Volk zu trösten und zu segnen.
Administrativer Leiter: Micha Bayer
Einzelpersonen und Familien erhalten teils spontan, teils regelmässig Unterstützung, auch in der Schweiz.