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Rundbrief Nr. 233
Januar 2025

Meine letzte Gruppenreise nach ARMENIEN! Datum: 22. – 31. Juli 2025
Prospekte können bestellt werden.


Eine wunderbare Verheissung für Israel: Sie sollen auf ihrem Grund und Boden sicher wohnen und erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich die Stäbe ihres Jochs zerbreche und sie aus der Gewalt derer errette, die sie knechteten. Sie werden nicht mehr eine Beute der Heiden werden, sondern sie werden sicher wohnen. Sie werden nicht mehr den Hohn der Völker zu erdulden haben. Dann werden sie erkennen, dass ich, der HERR, mit ihnen bin und dass sie, das Haus Israel, mein Volk sind.

Hesekiel 34, 27-30 (Übertragung von Hans Bruns, leicht gekürzt)

Gutes tun über das Ableben hinaus

Be’ad Chaim – Israelische Pro-Life-Vereinigung
Verein Be'ad Chaim – Zum Schutz der Frau und des ungeborenen Kindes. Non-Profit Organisation
Lieber Kurt, liebe Freunde von rea ISRAEL

Da der Krieg hier weitergeht und sehr bedürftige Mütter mit Tränen zu uns kommen, könnte man leicht entmutigt werden. Deshalb bin ich euch zutiefst dankbar für eure Gebete und Unterstützung.

Als ich heute Morgen im Gebet Psalm 78 las, wurde ich herausgefordert, Gottes Güte nie zu vergessen und durch die Verse 11-16 ermutigt. „Sie vergassen, was er getan hatte – die grossen Wunder, die er an ihren Vorfahren in der Ebene von Zoan im Land Ägypten getan hatte. Denn er teilte das Meer und führte sie hindurch, so dass sich das Wasser wie eine Mauer erhob. Am Tag führte er sie durch eine Wolke, und die ganze Nacht hindurch durch eine Feuersäule. Er spaltete die Felsen in der Wüste, um ihnen Wasser zu geben wie aus einer sprudelnden Quelle. Er liess Bäche aus den Felsen fliessen und das Wasser wie einen Strom herabfliessen.“

Die unerschütterliche Liebe unseres Gottes hört nie auf und ändert sich nie. Er war treu, um das Volk Israel in der Wüste zu führen und ist auch heute treu. „Ich will meinen Geist über deine Nachkommen ausgiessen und meinen Segen über deine Nachkommen.“ (Jesaja 44,3)

Oxana ist eine unserer Beraterinnen, sie erhielt Fotos des kleinen Adam und Nachrichten von seiner Mutter Alin. Sie schrieb: „Ich kann nicht glauben, dass ich jemals daran gedacht hatte, meinen kleinen Sohn aus meinem Mutterleib zu verstossen. Er ist das Licht in meinem Leben und schon so gewachsen. Alles ist gut.“

Alin hatte bereits vier Kinder, darunter zehnjährige Zwillinge. Dann hatte sie gesundheitliche Probleme, und die Ärzte sagten ihr, sie könne nicht mehr schwanger werden. Daher war die Schwangerschaft mit Adam ein Schock. Ihr Mann setzte sie unter Druck, abzutreiben. Es gab so viel Streit, dass sie ihre Sachen packte und für eine Zeitlang auszog, um abzutreiben. Schliesslich entschied sie sich doch für das Leben und ist glücklich darüber.

Adams Leben wurde durch einen liebenden Gott, fürsorgliche Berater, die Fürsprache treuer Gebetskämpfer und eure grosszügige Spende gerettet. Ohne Unterstützung und Fürsorge könnten wir unsere Arbeit nicht fortsetzen. Ihr habt im Leben von Müttern und Babys schon so viel bewirkt!

Möge Gott sein lebendiges Wasser in Hülle und Fülle über euch und euren Familien ausgiessen! Mögen seine Ströme der Freude in euren Herzen überfliessen!

Mit grosser Dankbarkeit

Sandy

Gaben für Be’ad Chaim leiten wir vollumfänglich weiter.



Yad L‘Ami – helfende Hand für mein Volk
Gründerin, Leiterin und Berichterstatterin Ria Doekes
Äthiopische Studenten. In den letzten Wochen begegneten wir vier weiteren äthiopischen Studenten, die wir unterstützen werden. Sie freuen sich sehr und bedanken sich herzlich.

Reut schreibt: «Ich spreche euch meinen tiefsten Dank aus für eure für mich bedeutungsvolle Unterstützung. Dank dieser Hilfe kann ich mich ohne finanzielle Sorgen auf mein Studium konzentrieren und ich bin so dankbar für euer Vertrauen zu mir.»

Lilach schreibt: «Dem tollen Team von der Stiftung Yad L’Ami sage ich herzlich danke. Zwei Jahre lang unterstützt ihr mich schon in meiner Ausbildung zur Lehrkraft, immer mit einem breiten Lächeln und viel Verständnis. Einer solchen Stiftung bin ich noch nie begegnet – die mitfühlende menschliche Beziehung, die Professionalität und die hohe Subvention! Ich danke euch aus tiefstem Herzen!»

Ria Doekes mit einer der äthiopischen Studentinnen.
Eine dieser hübschen Frauen ist in ihrem letzten Studiumsjahr und dann ausgebildete Rechtsanwältin. Die anderen wählten zum Teil eine Privatschule oder die üblichen Ausbildungsstätten.

Bald wird sie berufstätig sein und sich selbst durchbringen können.
Ehrlich gesagt, bin ich sehr stolz auf unsere Mädchen, die sich durchboxen. In der Tat, ohne eure Hilfe, liebe Spenderinnen und Spender, hätten sie es nicht geschafft. In den äthiopischen Gemeinschaften können die Eltern häufig die Kosten für ein Studium ihrer Kinder nicht bewerkstelligen.

Die Jugend und die Zukunft. Letzte Woche kam es zu einer Schlägerei. Stress, Angst und Unsicherheit bekamen plötzlich die Oberhand. Nicht einfach so auf der Strasse, sondern in einer unserer schönsten Bildungsstätten, in der die Jugend gerne zusammenkommt und von einem wunderbaren Team geleitet wird.

Schon Monate beschäftigte es mich, was wir für diese Jugendlichen tun können, ihnen etwas in Händen geben, was zukunftsträchtig ist. Und dann kam uns eine Idee: Ein Cyberkurs! In der letzten Zeit hat Israel mit 200 Cyberangriffen zu tun gehabt – ein Krieg für sich! Daher ist es interessant und wichtig, einen solch anerkannten Kurs zu geben. Nach einem halben Jahr werden sie in der Lage sein, das Gelernte in die Praxis umzusetzen.

Zurück im Kibbuz Zikim. Alle Bewohner der Kibbuzim und Dörfer müssen, nachdem sie für längere Zeit getrennt waren, wieder den Faden aufnehmen. Für viele ist das schwer. Jeder ist noch in der Phase zu überleben. Sorge für den anderen muss neu erlernt werden. Familien sind getrennt. Väter müssen fünfmal pro Jahr für eine längere Zeit ihren Militärdienst tun. In einigen Ortschaften hat man Hilfe von aussen erbeten. Auch wir wurden angefragt. Unter Begleitung von Psychologen bieten wir „Fahrrad fahren“ mit einem Elternteil und einem ihrer Kinder an. Es ist herrlich, draussen in der Natur aktiv zu sein. Schon in der Vergangenheit war dies ein grosser Erfolg für die Eltern/Kind-Beziehung. Weiter bekommen 17 jüngere Kinder eine Therapie im biologischen Garten bei Mosje. Für die Betagten in Zikim werden wir – zusammen mit zwei weiteren Kibbuzim – ein Konzert organisieren. Ich liebe es, Menschen zusammenzuführen, die sich vielleicht von früher her kannten, jedoch den Kontakt verloren haben.

Gaben für Yad L’Ami – Helfende Hand für mein Volk leiten wir zu 100 % weiter.



Göttliche Bewahrungen mitten im Kriegsgeschehen
Berichte von Pastor Daniel Yahav von der Pniel-Gemeinde in Tiberias

Wieder geht ein Jahr zu Ende, in dem der kleine Staat Israel gezwungen war, an neun verschiedenen Fronten um sein Überleben zu kämpfen – gegen Feinde, die ihr Verlangen, uns zu vernichten, ganz offen und unverhohlen äussern. Es begann mit dem furchtbaren Angriff der Hamas aus dem Gazastreifen, breitete sich in den Libanon aus, nach Syrien, den Iran, Irak, Jemen, nach Judäa und Samaria, wird weltweit ermutigt und unterstützt von den Mainstream-Medien, von einer antisemitischen Atmosphäre auf der politischen Weltbühne, vertreten durch die Vereinten Nationen, den internationalen Gerichtshof in Den Haag und auch durch eine lautstarke Minderheit in unserem eigenen Land, die auf ihren Demonstrationen einen Geisel-Deal um jeden Preis fordert – was nichts anderes bedeuten würde, als dass Israel allen irrationalen Forderungen der Hamas nachgeben müsste!

Doch – Preis sei Gott! – wir haben Frieden im Herzen, denn wir wissen, dass ER alles in seiner Hand hat und dass nichts seiner Kontrolle entgeht. Er hat einen Plan, an dessen Verwirklichung er arbeitet und dessen Endziel es ist, dass er uns, sein Volk, wieder zu sich zieht. Und wirklich, wenn wir sehen, was in diesem Jahr alles unter uns geschehen ist, sehen wir in der Tat Gottes Hand am Werk!

Seitdem sich der Krieg ausgeweitet hat und die israelische Armee in den Südlibanon einmarschiert ist als Antwort auf den ständigen Raketenbeschuss, den die Hisbollah im letzten Jahr auf die Städte und Dörfer im Norden unseres Landes niedergehen liess, wurden dort in Hunderten von Orten und unterirdischen Tunneln unvorstellbar grosse Vorräte an Waffen und eine grosse Menge an neuem und hochentwickeltem Militärgerät gefunden, hauptsächlich aus Russland und dem Iran. Sie fanden sich in jedem einzelnen Dorf entlang der Grenze. All diese Dörfer gleichen eher militärischen Stützpunkten als zivilen Ortschaften.

Die Zivilisten dort dienen nur als menschliche Schutzschilde für die Hisbollah und ihre Terroristen. Einige der Tunnelschächte waren nur wenige hundert Meter von den UN-Stellungen entfernt in den felsigen Untergrund gegraben worden, direkt unter der Nase jener, deren Aufgabe es eigentlich ist, durch ihre wachsame Kontrolle feindliche militärische Aktivitäten im Südlibanon zu unterbinden. Bedenkt man die unvorstellbare Menge an Waffen sowie die mehrere hundert Meter langen Tunnel, die dort direkt entlang der Grenze zu Israel in den Fels gegraben und für einen längeren Aufenthalt mit allem Nötigen ausgestattet wurden, wird immer deutlicher, wie sehr Gott in Seiner Gnade unsere Städte und Dörfer vor ihren bösen Anschlägen bewahrt hat. Gott allein konnte ihre Pläne zunichtemachen und ihre Verwirklichung vereiteln!

Gott hat unserer Armee und unserem Geheimdienst auch viel Mut, Weisheit und brillante taktische Einfälle geschenkt, wie der Feind bekämpft werden kann. Überraschenderweise flohen die meisten Terroristen der Hisbollah oder sie ergaben sich, abgesehen von einzelnen Zwischenfällen hier und da, entgegen aller ersten Einschätzungen und entgegen ihrer grossspurigen Drohungen. Alle Ehre gebührt Gott! Er schenkt seinem Volk Gnade und Furcht in den Herzen seiner Feinde.

Ebenso erkennen wir in diesem Jahr seinen übernatürlichen Schutz an allen Fronten auch über unserer Zivilbevölkerung. Es gab tatsächlich schwere Schäden an vielen Häusern und anderen Einrichtungen, auch in der Natur und in der Landwirtschaft in ganz Obergaliläa. Doch gemessen daran, dass der Feind bestens vorbereitet und hochgerüstet war und uns mehr als ein Jahr lang mit mehr als 30’000 Raketen und etwa 1’300 Kamikaze-Drohnen angegriffen hat, die allesamt auf unsere dicht besiedelten Bevölkerungszentren zielten, verzeichnen wir eine wirklich wundersam niedrige Zahl an Opfern! Natürlich haben wir den „Iron Dome“ und auch Luftschutzbunker. Aber nichts davon funktioniert hundertprozentig, und auch die Raketentrümmer, die vom Himmel fallen, wenn eine Abfangrakete getroffen hat, können Menschen töten – und wir hatten Tage mit mehr als 200 Raketen! Und all das, während ein Grossteil der Menschen Tag für Tag ihren normalen Beschäftigungen nachgeht. Schulen, Kindergärten, Arbeitsstellen, Einkaufszentren, alles hat geöffnet und ist in Betrieb. Erst vor kurzem kam es in zwei Kindergärten zu Zwischenfällen. In dem einen Fall traf eine Rakete den Kindergarten am Nachmittag, nur kurz nachdem die Kinder ihn verlassen hatten. Das Gelände des anderen Kindergartens wurde von einer Rakete getroffen, als die Kinder hinter einer Mauer im Luftschutzraum waren. Auch in der Nähe des Pniel-Kindergartens schlug eine Rakete ein, nur ein Gebäude entfernt. Gott sei Dank, dass sich dieses Haus zwischen uns und der Einschlagstelle befand und die Wucht der Explosion abfing! Seine Fenster gingen zu Bruch, doch das Gebäude des Kindergartens blieb unbeschädigt.

Vor einiger Zeit sandte S. ein Gebetsanliegen an die Gebetskette unserer Gemeinde. Seine Einheit sollte eine Spezialoperation in Gaza durchführen. Sein Kommandeur hatte ihnen gesagt, es wäre ein Wunder, wenn alle unverletzt herauskämen. Zwei Tage später schickte er eine Nachricht, dass sie ihre Mission ausgeführt hätten und dass keiner in der Einheit verletzt wurde! E. war vier Wochen als Panzerfahrer im Gazastreifen. Während dieser Zeit durften sie den Panzer nicht verlassen, weil es zu gefährlich war. Sie kochten sogar ihr Essen im Panzer und verliessen ihn nur, wenn er repariert oder gewartet werden musste, und auch das nur während der Nachtstunden. Weil er tagelang verschwitzt und staubbedeckt in der engen und heissen Panzerkabine sitzen musste, mehrere Wochen ohne Dusche, bekam er einen schlimmen Ausschlag am Rücken, der sogar anfing zu bluten. Als er einmal ausserhalb des Panzers arbeitete und schwere Waffenteile schleppen musste, wollte er danach auf keinen Fall wieder in den heissen Panzer steigen, denn sein Rücken juckte und schmerzte unerträglich. Er betete zu Gott und bat ihn, seinen Rücken zu heilen. Als er gegen 3 Uhr morgens wieder in den Panzer stieg, ging es ihm relativ gut. Er schlief ein, und als er nach einigen Stunden erwachte, war der Ausschlag fast völlig verschwunden. Er zeigte es seinen Kameraden, denn sie hatten seinen Zustand am Vortag gesehen, und sein Kommandeur bemerkte: „Ich sehe, dass der, der da oben auf dem Thron sitzt, deine Gebete erhört.“ Er antwortete: „Wenn du die Bibel lesen würdest, könntest du ihn ebenfalls kennen lernen, und auch deine Gebete würden erhört werden!“

Er berichtete auch von einer Begebenheit, als sie nach Gaza hineinfuhren. Eines der Kettenräder des Panzers bekam einen Riss, aber sie hatten keine Ersatzteile und keine Zeit, um auf Nachschub zu warten. Sie wussten, dass das Rad sehr wahrscheinlich noch am selben Tag brechen würde. Jede Nacht überprüften sie das Rad, und zu ihrer grossen Verwunderung wurde der Riss nicht grösser. Zwei Wochen lang brach das Rad nicht, bis sie Gelegenheit bekamen, es auszuwechseln! E. berichtete auch, dass er vor jedem Einsatz betete und dass Gott ihn und seine ganze Einheit wirklich beschützte. Keiner von ihnen wurde verletzt. Eine zweite Einheit, die parallel zu ihnen nur einen Häuserblock entfernt im Einsatz war, fuhr über eine schwere Bombe, die unter der Strasse vergraben war. Der Panzer flog in die Luft, drei Soldaten starben und einer wurde schwer verletzt.

Und noch ein weiteres Zeugnis von D., einem unserer Familienväter, der gerade seinen Reservedienst im Libanon beendet hat. Als seine Einheit in eines der Dörfer einrückte, bekamen sie plötzlich Befehl, sich sofort zurückzuziehen. Ihr Kommandeur hatte direkt neben dem Gebäude, in dem sie sich gerade einrichteten, ein mit einer Sprengfalle versehenes Haus entdeckt, das mit Sprengstoff und Gasflaschen gefüllt war. Es hätte jeden Augenblick explodieren können! Bei einem anderen Vorfall hörten sie, während sie vorrückten, plötzlich Explosionen und Schüsse. Sie stiessen zu einer anderen Einheit etwa 40 Meter entfernt und schlugen gemeinsam den Angriff zurück. Die andere Einheit war von der plötzlichen Attacke überrascht worden und hatte mehrere Opfer zu beklagen, doch in der Einheit von D. wurde niemand verletzt. Wir möchten euch also ermutigen, weiter zu beten.

Gott hört eure Gebete. Er hat schon viele Wunder für seine Kinder getan und wird sie auch weiterhin tun! Er segne euch alle im neuen Jahr 2025!


Gaben für den gemeinnützigen Dienst der Pniel-Gemeinde in Tiberias leiten wir zu 100 % weiter.



AVIV MINISTRY - Für Opfer von Sucht und Missbrauch
 
Dov und Olga Bikas, das aus Russland stammende Gründer- und Leiterehepaar.
Aviv Ministry umfasst das Aviv Center mit Suppenküche in Tel Aviv sowie in Be’er Scheva ein Rehabilitationszentrum für Männer und ein Frauenhaus. Das Aviv Center wird von mehreren Teams aus Freiwilligen verschiedener Organisationen betrieben.

Igal, ein freiwilliger Mitarbeiter, berichtet Folgendes:

Mihas weiter Weg

Während der Covid-19-Zeit musste das Aviv Center für Besucher geschlossen werden. Also bereiteten wir Mahlzeiten zu und verteilten diese an Obdachlose und Drogenabhängige auf der Strasse. Eines Tages begegnete ich Miha, der gerade aus dem Gefängnis entlassen worden war und sofort zu seiner Sucht zurückkehrte.

Als ich ihn ansprach, sagte er ohne Umschweife: „Ich möchte nicht über Jesus reden!“ Ich lachte: „Woher weisst du, dass ich darüber reden wollte?“ „Man spricht sogar im Gefängnis über euch“, antwortete er. „Ihr seid die Gläubigen, die in Tel Aviv kostenloses Essen verteilen.“ Als wir uns weiter unterhielten, sah Miha mich nachdenklich an und sagte: „Irgendwie kommst du mir bekannt vor.“ Ich zuckte die Achseln: „Ich war viele Jahre lang süchtig, und mein Gedächtnis ist nicht mehr das beste. Aber vor langer Zeit hat der Jesus, über den du nicht sprechen willst, mich gefunden und mein Leben verändert.“

Ich erzählte ihm von dem Reha-Zentrum, in dem ich jetzt arbeite, und schlug ihm vor, dem Leben auf der Strasse den Rücken zu kehren und Gott eine Chance zu geben, in seinem Leben zu wirken. Wir trennten uns mit einem Händedruck, und ich versicherte ihm, es sei schön gewesen, ihn kennenzulernen. „Vielleicht sehen wir uns ja wieder“, fügte ich hinzu.

Später, als das Aviv Center wieder öffnete, wurde Miha zum regelmässigen Besucher. Eines Tages sagte er: „Mir ist wieder eingefallen, woher ich dich kenne! Es ist fast zwanzig Jahre her, da sassen wir beide im selben Gefängnis. Damals warst du ein Krimineller, völlig durchgeknallt, aber jetzt bist du ganz anders.“ Das eröffnete eine Chance, ihm das Evangelium nahezubringen, doch Miha winkte ab.

Gott wirkte jedoch weiter an seinem Herzen. Fast vier Jahre, nachdem wir uns zum ersten Mal getroffen hatten, kam Miha ins Center und direkt auf mich zu. „Ich bin bereit“, sagte er. „Ich bin bereit, in eine Reha-Klinik zu gehen und zu versuchen, mein Leben zu ändern.“ Als meine Schicht beendet war, fuhren wir zusammen zum Reha-Zentrum.

Dort studierten wir im Laufe der Zeit stundenlang die Heilige Schrift, sprachen über Sünde, Sühne und warum wir Jesus brauchen – und zwei Monate später tat Miha Busse und öffnete sein Herz für den Herrn! Bitte schliessen Sie ihn in Ihr Gebet ein, damit sein Glaube jeden Tag stärker wird.

Maras verborgene Talente kommen zum Vorschein

Wir preisen Gott für jede positive Veränderung, die wir bei den Frauen in unserem Frauenhaus sehen. Qualitäten, die in ihnen schlummerten oder unterdrückt wurden, beginnen aufzublühen. Hier ist ein aktuelles Beispiel. Mara ist seit ein paar Monaten bei uns. Bei einer Gelegenheit erzählte sie, dass sie zuvor sehr lange Zeit überhaupt mit niemandem gesprochen hatte, in furchtbarem Chaos lebte und kaum die Kraft aufbringen konnte, die Tür zu öffnen. Es war, als befände sich ihre Seele hinter fest verschlossenen Fensterläden.

Nach und nach begann Mara in der Küche des Frauenhauses zu helfen. Eines Tages wurde Tatjana, die Leiterin des Frauenhauses, krank und musste mit starken Rückenschmerzen zu Hause bleiben. Als Mara das vernahm, begann sie ohne zu zögern, ganztags in der Küche zu helfen. Dadurch wurde sie von uns mit dem Ehrentitel „Chefkoch“ bedacht. Aber das war noch nicht alles.

Kürzlich setzte sich Mara an die Nähmaschine und änderte den Saum eines Rocks für Laura, die als Freiwillige bei uns arbeitet. Als man sich darüber freute, antwortete sie: „Ich wollte schon immer gern Menschen helfen. Ich danke Gott, dass ich hier am richtigen Platz bin!“

Gott segne Sie!

Ihre Dov und Olga Bikas

Gaben für Aviv Ministry leiten wir zu 100 % weiter.



SICHERE RÄUME für das Gemeinschaftsdorf in Rosh-Ha’ayin
 
Eldad Halachmi, Senior-Berater
Perach ist eine gemeinnützige Organisation in Israel für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Das Programm umfasst Sonderkindergärten, Sonderschulen, Rehabilitationskindertagesstätten bis hin zu einem Gästehaus und einem Gemeinschaftsdorf in Rosh-Ha’ayin samt einer Langzeitpflege-Abteilung für erwachsene Bewohner.

Zusätzlich führt Perach zahlreiche Wohlfahrts- und Bildungsprogramme durch. Das Perach-System verpflichtet sich zu professionellen Spitzenleistungen, die auch im Ausland Anerkennung finden.

Perach ist bestrebt, das Potenzial jedes Einzelnen zu maximieren, indem es optimale Lebensbedingungen von der Geburt bis ins hohe Alter bietet.

Perach beschäftigt rund 3’000 Mitarbeiter, darunter hochqualifizierte Sonderpädagogen, Sozialarbeiter und paramedizinisches Personal wie Ergotherapeuten, Logopäden, Ernährungsberater und andere. Darüber hinaus führt Perach ein Mentorenprogramm durch, das sich auf die berufliche und pädagogische Entwicklung konzentriert.

Das Gemeinschaftsdorf in Rosh-Ha'ayin dient seinen 240 Bewohnern mit unterschiedlichen Funktionsniveaus als lebenslanges Zuhause. Im Rahmen der Perach-Philosophie, die Bewohner in die Gemeinschaft zu integrieren, wird das ganze Jahr über ein Freiwilligenprogramm durchgeführt, in dessen Rahmen Freiwillige Zeit mit den Bewohnern verbringen und sie unterstützen.

Der Ausbruch des Krieges im Oktober 2023 hat die Dringlichkeit eines ausreichenden Schutzes für die Bewohner und Mitarbeiter des Dorfes deutlich erhöht. Die Herausforderungen für den Schutz unserer Bewohner mit besonderen Bedürfnissen sind immens. Viele können sind an den Rollstuhl gefesselt oder haben andere Behinderungen, die es ihnen erschweren, nach dem Ertönen der Sirene innerhalb der erforderlichen Zeit die sicheren Räume zu erreichen. Angesichts der Grösse des Geländes wird diese Aufgabe noch schwieriger. Obwohl die Vorschriften ein bestimmtes Verhältnis zwischen der Anzahl der Schutzräume und der Anzahl der Bewohner vorschreiben, deckt die staatliche Unterstützung nur einen Bruchteil der Kosten.

Dieses Projekt ist für das Dorf von entscheidender Bedeutung, und wir sind der Meinung, dass es jede erdenkliche Unterstützung verdient. Wir freuen uns über jede Unterstützung oder Partnerschaft, die uns hilft, zusätzliche Schutzräume zu bauen, damit unsere Bewohner und künftigen Patienten in Notzeiten angemessen geschützt sind.

Eldad Halachmi

Gaben für Perach – Schutzräume in Rosh-Ha’ayin werden zu 100 % weitergeleitet.



United Hatzalah – Motorrad-Ambulanz
United Hatzalah ist eine gemeinnützige Rettungsorganisation in Israel. Sie wurde im Jahr 2006 von Eli Beer gegründet, um die zuvor schon bestehenden vereinzelten Hatzalah-Gruppen zu vereinen und zentral zu steuern. Bald reagieren 8’000 Freiwillige auf 2‘000 Anrufe pro Tag und leisten die landesweit schnellste kostenlose medizinische Ersthilfe in der kritischen Zeitspanne zwischen einem Notfall und dem Eintreffen herkömmlicher Ambulanzdienste und retten so unzählige Leben. Der Dienst von United Hatzalah steht allen Menschen unabhängig von Rasse, Religion oder nationaler Herkunft zur Verfügung und ist vollständig spendenfinanziert.

Wir feiern 8‘000 lebensrettende Helden: United Hatzalah baut Sanitäterkorps aus

In diesem Jahr haben sich über tausend neue Freiwillige United Hatzalah angeschlossen oder sind dabei, sich uns anzuschliessen. Dadurch steigt unsere Gesamtzahl auf aussergewöhnliche 8‘000 Helfer an. Mit 200 neuen Ambulanzfahrrädern und Dutzenden von Krankenwagen in unserer Flotte erreichen wir Notfälle schneller als je zuvor.

„Die Herausforderungen des vergangenen Jahres haben unsere Entschlossenheit nur gestärkt, und United Hatzalah ist entschlossen, noch grösser zu werden, um sicherzustellen, dass kein Notfall unbeantwortet und kein Leben ohne Hoffnung bleibt“, sagte Präsident und Gründer Eli Beer.

Vielen Dank an jeden einzelnen unserer Freiwilligen für Ihren unermüdlichen Einsatz bei der Rettung von Menschenleben.

United Hatzalah hat diese Woche in Kiryat Gat eine gross angelegte Übung zum Umgang mit Massenunfällen durchgeführt, bei der ein Raketenangriff auf einen Bus mit Kindern auf dem Weg zu einem Fussballspiel simuliert wurde. Ziel der Übung war es, die Notfallreaktionsfähigkeit der Organisation zu testen und zu verfeinern. Dabei wurden wichtige Erkenntnisse aus dem Raketenangriff auf Majdal Shams Anfang des Jahres einbezogen, bei dem tragischerweise zwölf Kinder ums Leben kamen. An der Übung waren Dutzende Rettungssanitäter, Sanitäter, Ärzte und eine Reihe von Einsatzfahrzeugen beteiligt. Der Schwerpunkt lag auf der Verbesserung von Befehls- und Kontrollsystemen, Triage-Verfahren und der Kommunikation zwischen Teams in Hochdrucksituationen.

Auch die Psychotrauma-Einheit von United Hatzalah nahm an der Übung teil und bot den „Opfern“ mit Therapiehunden Unterstützung an. Zu den Teilnehmern zählten lokale Politiker und Sicherheitsbeamte sowie Vertreter der Sponsoren des Programms – des Jewish United Fund of Metropolitan Chicago und des Kiryat Gat-Lachish-Shafir Jewish Agency Partnership Program.

Text und Bilder von United Hatzalah

Dieser wertvolle, lebensrettende Dienst von United Hatzalah steht allen Menschen – unabhängig von Rasse, Religion oder nationaler Herkunft – zur Verfügung und wird vollständig von Spenden finanziert.

Gaben für die Motorrad-Ambulanz United Hatzalah leiten wir zu 100 % weiter.

Messianische Schule Makor HaTikvah, Jerusalem
Yoel Russu, Schulleiter
Makor HaTikvah heisst «Quelle der Hoffnung» und ist die einzige messianische Schule in Jerusalem. Sie bietet Kindern im Grund- und Mittelschulalter eine hochwertige Bildung samt biblischem Unterricht an. Der Umgang miteinander ist liebe- und respektvoll. Die Kinder werden weniger schlechten Einflüssen ausgesetzt als an öffentlichen Schulen. Makor HaTikvah wird vom Staat Israel zwar anerkannt, jedoch nicht finanziell unterstützt. Daher haben manche Eltern Mühe mit dem Bezahlen des Schulgeldes.

Mrs. Beth, unsere Kunstlehrerin, hat mit unseren Schülern ein wunderschönes Kunstwerk geschaffen. Sie erzählt: Ich lebe seit 23 Jahren in Israel und habe nie die täglichen Nachrichten verfolgt. Aber seit dem 7. Oktober höre ich jeden Abend eine Nachrichtensendung, die immer mit den Worten endet: „Und denken Sie daran, für den Frieden Jerusalems zu beten!“

Ich dachte, unsere Schüler sollten auch täglich daran erinnert werden, also erstellte ich ein Wandbild für unsere Lobby und liess unsere Schüler der 5. und 6. Klasse daran arbeiten. Die Jungen „bauten“ die Mauern Jerusalems, indem sie die Steine auf separatem Papier einzeln ausmalten und ausschnitten. Die Mädchen wurden beauftragt, die Gebäude und Bäume zu erschaffen. Auch diese wurden auf weisses Papier gezeichnet und mit farbigem Papier „ausgefüllt“. Dann wurde jedes Element an die Stelle geklebt, an die es auf dem Hauptwandbild gehörte – wie Puzzleteile. Alle arbeiteten um das Wandbild herum, um den Himmel, die Berge und die Strassen zu gestalten. Dieses Projekt erforderte Geduld und Zeit, und einige erkannten den Wert ihres Beitrags erst, als jedes Teil an seinem Platz war und das Gesamtbild sichtbar wurde.

Unser Wandbild „Betet für den Frieden in Jerusalem“ (Psalm 122,6) war eine Lektion, die ein bisschen so war wie das Gebet selbst. Manchmal erkennt man den „Wert“ unserer Gebete erst, wenn wir das „Gesamtbild“ sehen, wie Gott ein Problem gelöst hat.

Gaben für die Makor HaTikvah-Schule leiten wir zu 100 % weiter.



Vertrauen
Familie Wyss heute: Nicole, Céline und André.
Vor zwei Jahren nahm die Familie Wyss aus Rohr/Stüsslingen an einer Gruppenreise nach Israel teil. So lernte Kurt Wenger sie kennen und vernahm damit auch, was damals, im Herbst 2018, geschah, und was in gesundheitlicher Hinsicht hinter André liegt.

Inzwischen hat er – zusammen mit seiner Frau Nicole – diese wunderbare Geschichte aufgeschrieben, verbunden mit einigen Gedanken, Gefühlen und Betrachtungen biblischer Aussagen.

Seit 2018 engagiert sich André Wyss im Kantonsrat Solothurn (EVP).

Vertrauen – die Kunst, sich Gott ganz hinzugeben oder: Wenn Gott einen Holzsplitter dazu gebraucht, dich zu retten.


So nennt sich das Buch von André und Nicole Wyss

Eine Woche Ferien in den Bergen mit Frau und Tochter (damals sieben Jahre alt) – endlich die wohlverdiente Erholung. Doch plötzlich wird die friedliche Familienzeit zu einem Kampf um Leben und Tod.

Eine beeindruckte Leserin bewertet: Hast du jemals von einer wahren Geschichte gehört, die so unglaublich ist, dass sie dein Herz und deine Seele berührt? Ein Buch, das dich inspiriert, ermutigt und dir zeigt, dass das Leben voller Wunder ist? Dieses Buch ist nicht nur eine Erzählung über ein medizinisches Wunder, sondern auch ein Zeugnis des Glaubens und der Hoffnung. Es zeigt, wie stark der Glaube in schwierigen Zeiten sein kann und wie er hilft, scheinbar unüberwindbare Hindernisse zu überwinden.


Über diesen LINK kann ein Interview mit dem Ehepaar Wyss erlebt werden.

Diese Sendung wurde über «Wunder heute TV» ausgestrahlt.

Auch bei Fenster zum Sonntag ist die Familie am Ort des Geschehens zu sehen:

Dank eines Sponsors dürfen die Leserinnen und Leser des rea ISRAEL-Rundbriefes kostenlos ein Buch (54 Seiten) – oder gleich mehrere – bestellen bei:

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